Newsletter 43-1
Koste es, was es wolle!
Wer erinnert sich nicht an die Worte des Bundeskanzlers im März 2020 angesichts der drohenden wirtschaftlichen Ausnahmesituation?
Die Frage, die viele Menschen beschäftigt, lautet: Geht es mit der Wirtschaft schon wieder aufwärts und alles ist gut bzw. haben wir das Schlimmste überstanden oder kommt das dicke Ende noch?
Und einen Schritt weiter gedacht, fragt man sich, wie komme ich selbst wirtschaftlich unversehrt durch die Krise? Welche Auswirkungen hat die Krise auf das, was ich mir mühsam erspart und zur Seite gelegt habe?
In die Zukunft sehen kann niemand. Egal, wie man die Zukunft einschätzt, so hat doch ein Sprichwort seine Gültigkeit: Das Glück bevorzugt den Vorbereiteten.
Vergleicht man aktuell die Risiken nach Anzahl und Höhe ihres Schadenspotenzials, so ist das Risiko für Ersparnisse und Vermögenswerte für den einzelnen Bürger zweifelsfrei auf dem höchsten Stand der letzten 70 Jahre – und das mit Abstand.
Was gilt heutzutage überhaupt noch als sicher? Sind es festverzinsliche Papiere? Wie steht es angesichts weltwirtschaftlicher Probleme um Aktien? Ist bei Immobilien bald von einer Preiskorrektur auszugehen? Warum steigt der Gold- bzw. Silberpreis in den letzten Wochen?
Welche Phasen durchläuft eine Krise?
Zunächst muss einem bewusst werden, dass es in Krisenzeiten als Erstes zu Liquiditätsengpässen kommen wird. Denken Sie nur an die verrückte Situation mit dem Engpass an Toilettenpapier im März des Jahres 2020. Eine Knappheit oder Beschränkung an Geldausgabeautomaten als nächste Folge wäre denkbar. Welche Auswirkungen hätte das für den Großteil der Menschen, die sich nicht vorbereitet haben? Erinnern Sie sich an die Situation der Bürger Griechenlands, die angesichts der katastrophalen wirtschaftlichen Lage Griechenlands nur mehr 60 € pro Tag am Bankomat beheben konnten. Und eine vierköpfige Familie mit 60 € pro Tag (das entspricht 1.800 € pro Monat) zu ernähren wird sich oftmals als äußerst schwierig herausstellen. Wenn einmal Bargeld knapp wird, suchen Menschen nach Bezahlmöglichkeiten in einer Ersatzwährung. Historisch gesehen leisteten bestimmte Edelmetalle diese Funktion. Und wenn man sich in der Bevölkerung umhört, dann muss man leider feststellen, dass unter 1% der Menschen einen signifikanten Besitz an geeigneten physischen Edelmetallen sein Eigen nennt.
In einer nächsten Phase drohen für den einzelnen Vermögensverluste. Wie kommt es dazu? Infolge wirtschaftlichen Abschwungs und steigender Arbeitslosigkeit verlieren die Werte an Nachfrage, die in guten Zeiten für eine vernünftige Wertsteigerung gesorgt haben. Und verminderte Nachfrage bedeutet einen geringeren Verkaufspreis. Menschen, die in Krisenzeiten einen Verkauf ihrer Ersparnisse tätigen müssen, erleiden häufig eine herbe Enttäuschung. Denken Sie an Immobilien, die sich die Menschen in wirtschaftlich schechten Zeiten nicht mehr leisten können oder an einen Abschwung an den Börsen, der die Finanztitel in den Abgrund treibt oder an Luxusgüter wie Oldtimer, Kunst und Uhren, die in Krisenzeiten einfach nicht mehr die Wichtigkeit für die Menschen besitzen. Gerade Betongold, das für die meisten einen sicheren Vermögensschutz und „die“ Absicherungsstrategie bedeutet, wird in Krisenzeiten eine entsprechende Preiskorrektur erfahren. Und deswegen werden für diejenigen, die eine Vorsorge nur für gute Zeiten betrieben haben, unangenehme Vermögensverluste entstehen.
Die dritte Phase einer Krise ist gekennzeichnet durch staatliche Enteignungsmaßnahmen. Warum wird es zu diesen schlimmen Maßnahmen kommen? Die staatlichen Transferzahlungen, die für arbeitslose Menschen geleistet werden, erhöhen einerseits die staatlichen Ausgaben und andererseits sprudeln auf der Einnahmenseite des Staates weniger Mittel. Geringere Wirtschaftsleistung bedeutet ebenso geringere Einnahmen aus Steuern. Die staatlichen Funktionen wie Gesundheitswesen, Polizei, Bildung oder Militär müssen aber weiter bezahlt werden, vielleicht sind sogar zusätzliche Mittel erforderlich. Und all dies führt dazu, dass der Staat über zusätzliche Einnahmenquellen nachdenken wird und letzten Endes auch entsprechende Maßnahmen umsetzen wird. Und, so nebenbei bemerkt, wurden in den letzten Jahren EU-weit viele Maßnahmen und gesetzliche Regelungen vorbereitet und verabschiedet, die eine rasche Sanierung von bankrotten Banken und Lebensversicherungsunternehmen zu Lasten der Sparer ermöglichen. Österreich liegt bekanntermaßen in der EU. Da wir alle der Staat sind, wird es leider für alle diejenigen schmerzlich enden, die nur mit wirtschaftlich guten Szenarien gerechnet haben und nicht entsprechende Vorsorge gegen staatliche Repressionen getroffen haben.
Prepare for the worst - hope for the best!
Das beste Verhalten ist wie bei einem drohenden Hochwasser. Nur zu hoffen, dass es nicht so schlimm wird und demnach nichts zu unternehmen, kann ein fataler Fehler sein. Aus Sicherheitsgründen geht man von höchsten Pegelständen aus (Worst-Case Szenario) und trifft dafür alle Vorkehrungen. Anschließend hofft man, dass es nicht so schlimm kommt, ist aber bestens vorbereitet.
Ich zeige Ihnen, wie ein gut diversifiziertes Portfolio aussehen kann, wie Sie Ihre Ersparnisse legal dem Zugriff des Staates entziehen können und langfristige Wertsicherung mit integriertem Inflationsschutz erzielen können.
Der erste Schritt ist dabei immer eine persönliche Beratung (bei mir im Büro oder online). Nutzen Sie die Möglichkeit der kostenfreien Erstberatung!
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